Klubmeisterschaften – Ältere Generation hat die Nase noch vorn
Am späteren Freitagnachmittag startete das Turnier mit den ersten Gruppenspielen. Insgesamt vier Spielgruppen gab es bei den Herren. Die Senioren Philipp Broquet und Sven von Holzen sicherten sich den Gruppensieg sowie die jüngeren Spieler Cyrill Waser und Florian Röösli. Es zeichnete sich hier schon eine Art Generationenduell ab. Ebenfalls im oberen Tableau positionierten sich Lukas Henzi, Simon Röösli und Tim Barmettler. Einen echten Lauf hatte am Freitagabend Fabian König. Er setzte sich gegen den erfahrenen Marcel Helfenstein durch und machte Eindruck auf die Konkurrenz.
Alt oder Jung – wer sichert sich den Titel?
Im Viertelfinal traf Florian auf seinen Bruder Simon. Florian liess sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und sicherte sich den Halbfinaleinzug. Ebenfalls den HF-Einzug schaffte Waser gegen seinen Trainingspartner König. Von Holzen bekam es mit Reto Frank zu tun, der für den fehlenden Marcel Helfenstein einsprang. Nach einem knappen ersten Satz setzte sich auch hier der Gruppensieger von Holzen durch. Etwas spannender gestalteten Broquet und Barmettler ihren Viertelfinal, welcher in drei Sätzen an Broquet ging. Im Halbfinal bekam es Broquet also mit Röösli zu tun und von Holzen mit Waser. Zwei echte Generationenduelle bahnten sich hier an. Während von Holzen einen kühlen Kopf bewahrte und sich in zwei Sätzen in den Final spielte, fand sich Broquet abermals in einem Drei-Satz-Spiel. Röösli spielte ruhig und nutzte seine Chancen für den Finaleinzug. Das Duell zwischen Jung und Alt nahm die nächste Runde. Im kleinen Final traf der erfahrene Broquet nun auf das junge Talent Waser. Es folgte ein weiterer Drei-Satz-Krimi mit dem besseren Ende für den Senior Broquet. Er verwies Waser auf den 4ten Rang. Im Final duellierten sich von Holzen und Röösli, welcher den Start in den zweiten Satz etwas verpasste. Von Holzen liess sich den Vorsprung nicht mehr nehmen und sicherte sich in zwei Sätzen ein weiteres Mal den Titel als Klubmeister. Die beiden Senioren vermochten dieses Jahr die Jungen noch in Schach zu halten, aber wohl nicht mehr für lange.
Neue Finalpaarung bereits klar
Die Damen stiegen am Samstagmorgen in das Turniergeschehen ein. Vor dem Start war allerdingt schon klar, dass es die mehrjährige Finalauflage zwischen Sandy Schuler und Jasmine Eberle nicht mehr geben würde, da Schuler krankheitsbedingt fehlte. Eberle sicherte sich ohne Probleme den Einzug in den Halbfinal wie auch Flavia von Wyl, die als Nr. 2 gesetzt war. Im Halbfinal zwischen Eberle/Sidney Bellumat und von Wyl/Nicole Frutiger behielten sie die Oberhand und sicherten sich jeweils in zwei Sätzen den Finaleinzug. Während Eberle eine erfahrene Finalteilnehmerin ist, war es für von Wyl eine Premiere. Über weite Strecken konnte sie Eberle fordern, am Ende behielt die erfahrenere Eberle die Nerven und sicherte sich im zweiten Satz mit 22:24 Punkten den insgesamt fünften Klubmeistertitel.